Österreichische Staatsanleihen im Späthandel gestiegen / Renditen gesunken
Die Kurse österreichischer Staatsanleihen sind am
Donnerstag im Späthandel gestiegen. Im Gegenzug sanken die Renditen.
Jene der richtungsweisenden zehnjährigen österreichischen
Benchmark-Anleihe ist um 2 Basispunkte auf -0,44 Prozent gefallen.
Der Rendite-Spread zur vergleichbaren deutschen Anleihe lag bei 14
Basispunkten. Der Euro-Bund-Future stieg um 0,10 Prozent auf 175,50
Punkte.
Der zweite Lockdown beschert Österreich über den Winter eine
leichte Rezession, konkret im letzten Quartal dieses Jahres und
Anfang 2021. Davon gehen die Konjunkturexperten der Bank Austria
aus. Zudem erwarten die Ökonomen, dass der Lockdown in den meisten
Ländern Europas bis zum Beginn des Frühjahrs - also bis Ende des
ersten Quartals 2021 - andauern wird, nur teils unterbrochen durch
gewisse Lockerungen rund um Weihnachten bzw. mit einem geöffneten
Einzelhandel.
Datenseitig fiel der von dem Forschungsinstitut GfK für Dezember
ermittelte Konsumklimaindex auf minus 6,7 Punkte, nachdem er im
November noch revidiert minus 3,2 Zähler (zuvor minus 3,1) betragen
hatte. Zudem stieg erneut die Geldmenge M3 im Euroraum.
Laufzeit Aktuell Vortag Veränderung Spread (in Basispunkten)
2 Jahre -0,74 -0,72 -0,02 2
5 Jahre -0,70 -0,68 -0,02 6
10 Jahre -0,44 -0,42 -0,02 14
30 Jahre 0,07 0,10 -0,03 24
sto
Autor: APA/sto
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