AKTIEN IM FOKUS: Gewinnmitnahmen bei Banken - EZB betont Risiken
Papiere der Deutschen Bank und
der Commerzbank haben am Mittwoch ihren
Erholungsrallys zurück auf das Niveau von Februar Tribut gezollt.
Nach Monatsgewinnen von 23 und über 36 Prozent verstärkte der
aktuelle Finanzstabilitätsbericht der Europäischen Zentralbank (EZB)
den Reiz zu Gewinnmitnahmen.
Europas Währungshüter mahnen die Regierungen bei ihren Corona-Hilfen
zur Umsicht. Risiken für Unternehmen und Banken könnten sich sowohl
im Falle einer zu frühen Beendigung der Milliardenunterstützung
ergeben als auch dann, wenn die Hilfen zu lange aufrechterhalten
würden. Zwar seien die Bilanzen der Banken im Euroraum heute solider
als zur Zeit der Finanzkrise, dennoch könnte eine Welle von
Firmenpleiten und Kreditausfällen infolge der Pandemie zur Belastung
für die Branche werden.
Das zog die gesamt Branche nach unten. Der Stoxx Europe 600 Banks
fiel auf ein Tagestief unter 111 Punkten. Zum Handelsstart war der
Index noch auf 114,42 Punkte und damit auf das höchste Niveau seit
März geklettert./ag/mis
ISIN DE000CBK1001 DE0005140008 EU0009658806
AXC0133 2020-11-25/10:58
Autor: dpa-AFX
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